Bern, 29. Juni 2004 – Die Kommission für Verkehr- und Fernmeldewesen des Nationalrats (KVF-NR) empfiehlt im Rahmen der Änderung des Fernmel-degesetzes eine vollständige Entbündelung des Zugang zum Teilnehmeranschluss unabhängig von der verwendeten Technologie. Swisscable, der Wirtschaftsverband der Schweizer Kabelnetzbetreiber, nimmt den Entscheid zur Technologieneutralität in der Entbündelungsregulierung mit In-teresse zur Kenntnis und stellt sich dem Wettbewerb im Fernmeldedienstbereich.
„Als Herausforderer im Bereich der Fernmeldedienste begrüssen die Schweizer Kabelnetzbetreiber den Wettbewerb sowohl zwischen Tele-kommunikationsinfrastrukturen als auch zwischen Telekommunikationsdiensten, sofern er das Gebot der Fairness hinreichend berücksichtigt“, er-klärt Claudia Bolla-Vincenz, Geschäftsführerin von Swisscable.
Swisscable setzt sich deshalb dafür ein, dass bei der Entbündelung nicht nur technische, sondern auch ökonomische Aspekte berücksichtigt werden, um zukünftige Investitionen in den Ausbau der Infrastrukturen nicht zu gefährden. Zudem spricht sich Swisscable für eine klare Investitionsverpflichtung für die von der technologieneutralen Entbündelung begünstigten Telekommunikationsanbieter aus. Claudia Bolla-Vincenz: „Nur wenn ein alternativer Anbieter von Gesetzes wegen verpflichtet ist, nachweislich in die eigene Infrastruktur zu investieren, kann der Infrastrukturwettbewerb nachhaltig gefördert werden.“
Über Swisscable
Swisscable ist der Wirtschaftsverband der Schweizer Kabelnetzbetreiber. Ihm sind 260 Kabelnetzbetriebe – privatwirtschaftlich wie auch öffentlichrechtlich organisierte – angeschlossen. Sie vertreten rund 2130 Netze und bedienen damit heute rund 2,6 Millionen Abonnenten.
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Dr. Claudia Bolla-Vincenz, Geschäftsführerin
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