SUISSEDIGITAL

Streit zwischen SRG und M6

Im Streit zwischen der SRG und dem privaten Sender M6 um die Ausstrahlung der WM-Spiele stehen die Westschweizer TV-Kabelunternehmen zwischen den Fronten. Sie tun ihr Möglichstes, damit ihre Kunden die Spiele auf M6 verfolgen können.

Da der französische Privatsender M6 auf Intervention der SRG sein Programm für die Schweiz – M6 Suisse – so verschlüsselt hat, dass der Bildschirm während der Spiele der Fussballweltmeisterschaft schwarz bleibt, haben verschiedene TV-Kabelunternehmen in der Westschweiz Reklamationen von Kunden erhalten. „Die betreffenden TV-Kabelunternehmen unternehmen alles, damit ihre Kunden die Spiele trotzdem auf M6 verfolgen können“, erklärt Claudia Bolla-Vincenz, Geschäftsführerin von Swisscable. Eine Möglichkeit sei M6 (France) statt M6 Suisse zu verbreiten. M6 (France) strahlt alle Spiele der Fussballweltmeisterschaft unverschlüsselt, jedoch ohne das Schweizer Werbefenster, aus.

Hintergrund des Konfliktes zwischen der SRG und M6 ist ein Vertrag mit der Sportrechte-Agentur Infront, welcher der SRG ein Exklusivrecht an der Ausstrahlung – und entsprechenden werblichen Vermarktung – der WM-Spiele garantiere.


Über Swisscable

Swisscable ist der Wirtschaftsverband der Schweizer TV-Kabelnetzunternehmen. Ihm sind rund 260 privatwirtschaftlich wie auch öffentlich-rechtlich organisierte Kabelnetzunternehmen angeschlossen, welche rund 2,8 Millionen Kunden und Kundinnen bedienen.

Medienkontakt Swisscable

Dr. Claudia Bolla-Vincenz, Geschäftsführerin
Tel: 031 328 27 28, Mobile: 079 301 59 25

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