Bern, 24. August 2004 – Mit der Möglichkeit, Fernsehprogramme über ADSL zu empfangen, tritt der Wettbewerb im Markt für die Verbreitung von TV-Programmen in eine neue Phase. Der Eintritt neuer Player in diesen Markt, der bislang von Kabelnetz, Satellitenempfang und terrestrischer Verbreitung geprägt war, erweitert und verschärft den Wettbewerb. Swisscable, der Wirtschaftsverband der Schweizer Kabelnetzbetreiber, und seine Mitglieder stellen sich dem erweiterten Wettbewerb um den Hausanschluss aus der Pole-Position: Rund 90 Prozent aller Haushalte in der Schweiz verfügen heute über einen Kabelanschluss.

«Die neuen Angebote in der Verbreitung von Fernsehprogrammen stellen die Kabelnetzbetreiber vor eine grosse Herausforderung, zielen sie doch auf den Kern ihres Leistungsangebots», erklärt Claudia Bolla-Vincenz, Geschäftsführerin von Swisscable. «Die Kabelnetzbetreiber in der Schweiz sind jedoch gut aufgestellt, um auch in einem härteren Wettbewerb ihre Position erfolgreich zu behaupten.»

Die Kabelnetzbetreiber haben in den letzten Jahren gezielt und in grossem Umfang in die Modernisierung und den Ausbau der Kabelnetzinfrastruktur investiert. Sie befinden sich daher in einer guten Ausgangslage für den zukünftigen Wettbewerb. 88 Prozent aller Kabelanschlüsse sind heute bereit für digitales Fernsehen. Bereits weit über 100 000 Set-Top-Boxen stehen heute in Schweizer Haushalten. Tendenz: schnell zunehmend. Konsumentinnen und Konsumenten haben die Möglichkeit, das Angebot der Kabelnetzbetreiber von derzeit bis zu 200 analogen und digitalen Programmen zu nutzen.

Über Swisscable

Swisscable ist der Wirtschaftsverband der Schweizer Kabelnetzbetreiber. Ihm sind 260 Kabelnetzbetriebe – privatwirtschaftlich wie auch öffentlichrechtlich organisierte – angeschlossen. Sie vertreten rund 2130 Netze und bedienen damit heute rund 2,6 Millionen Abonnenten.

Medienkontakt und weitere Informationen

Swisscable
Dr. Claudia Bolla-Vincenz, Geschäftsführerin
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