SUISSEDIGITAL: „2018 war ein herausforderndes Jahr für die Branche“

Der Wirtschaftsverband SUISSEDIGITAL zieht in Bezug auf das vergangene Jahr trotz einem Verlust von Abonnementen eine mehrheitlich positive Bilanz. So konnten Internetsperren aus dem Urheberrechtsgesetz ferngehalten und ein Verbot oder eine Einschränkung von zeitversetztem Fernsehen erfolgreich verhindert werden.

„2018 war ein herausforderndes Jahr für die Kabelnetzbranche und den Verband“, sagt Simon Osterwalder, Geschäftsführer von SUISSEDIGITAL. Übers Ganze gesehen zieht Osterwalder eine mehrheitlich positive Bilanz. Zwar verzeichnete die Branche einen Rückgang bei den Abonnementen von 3 Prozent (Details siehe unten); auf der politischen Ebene hat der Verband jedoch massgeblich dazu beigetragen, dass die Rahmenbedingungen für die SUISSEDIGITAL-Netze für die Zukunft weiterhin gut sind. So konnten die im Rahmen der Revision des Urheberrechts diskutierten Internetsperren verhindert werden. Osterwalder: „Dieser Erfolg basiert auf unserem langjährigen Engagement. Wir sind bei diesem Thema seit 2012 mit der Politik, der Verwaltung und allen relevanten Interessengruppen in einem konstruktiven Dialog. Dies hat sich 2018 ausbezahlt.“

„Replay-TV ist für das klassische Fernsehen wichtig“
Ein weiterer Erfolg konnte SUISSEDIGITAL im Kampf um das zeitversetzte Fernsehen (Replay-TV) erzielen. So hat der Nationalrat im Dezember ein von den TV-Sendern eingebrachtes Werbespulverbot mit überwältigender Mehrheit wieder gekippt, obwohl ein solches von seiner Rechtskommission vorgeschlagen worden war. Simon Osterwalder: „Im Konkurrenzkampf mit Streaming-Diensten wie Netflix ist Replay-TV vor allem auch für die Stärkung des klassischen Fernsehens wichtig. Dass ein Verbot oder eine Einschränkung verhindert werden konnte, kann für die Kunden nicht hoch genug eingeschätzt werden.“

Branchenzahlen 2018 (siehe pdf)

Suissedigital ist der Wirtschaftsverband der Schweizer Kommunikationsnetze. Ihm sind rund 180 privatwirtschaftlich wie auch öffentlich-rechtlich organisierte Unternehmen angeschlossen, die über drei Millionen Haushalte mit Radio, TV, HDTV, Internet, Telefonie und weiteren Angeboten versorgen.

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