Die Branche wächst, der Wettbewerb spielt: Ende 2013 nutzten in der Schweiz bereits über eine Million Menschen Breitbandinternet über die Telekommunikationsnetze der swisscable-Mitglieder. Gleichzeitig nimmt die Zahl jener zu, die auch über diese Netze telefonieren. Breitbandinternet und Telefonie wachsen mittlerweile jährlich um 10 bis 15 Prozent. Mit 2.7 Millionen Kabel-TV-Abonnenten sind die Kabelnetze weiterhin die Marktführer im TV-Markt. Sie sind es auch, die dafür sorgen, dass die Schweiz in der Breitbandversorgung an der Spitze aller 34 OECD-Länder liegt.
Kabelnetzunternehmen sind (auch) Grundversorger
Das vergangene Jahr verdeutlichte, wie sehr gerade die Kabelnetzunternehmen ihre Funktion als Grundversorger in der Schweiz haben ausbauen können. 2014 ist das Jahr, in dem etliche Kabelnetze von analogem TV vollständig auf Digital-TV umstellen. Vor allem in diesem Bereich herrscht hoher Wettbewerb. «Es ist der Kabelnetzbranche gelungen, ihre Position in den letzten Jahren trotz Konkurrenz von neuen Anbietern zu festigen. Das verdanken wir dem hohen Einsatz der zahlreichen Unternehmer, die landesweit für eine rekordhohe Abdeckung und Vielfalt sorgen», sagt Filippo Leutenegger. Der bisherige Präsident von swisscable amtet seit 1. Mai 2014 als Stadtrat von Zürich. An der diesjährigen Generalversammlung von swisscable wählten die Mitglieder den CVP-Politiker Pierre Kohler als neuen Präsidenten des Verbandes. swisscable schliesst mit dieser Wahl einen Erneuerungsprozess auf der operativen und strategischen Ebene ab.
Ein kreativer Macher für swisscable
Ab 20. Juni 2014 übernimmt Pierre Kohler als Präsident des Verbandes die strategische Führung. Er ist Anwalt und Stadtpräsident von Delémont. Zuvor amtete er unter anderem von 1993 bis 2002 als Regierungsrat des Kantons Jura, 1995 und 2000 präsidierte er die jurassische Regierung. 2003 bis 2007 vertrat Pierre Kohler seinen Kanton als Nationalrat in Bern. Er sieht die Kabelnetzunternehmer als typische Branche, deren Angebote und Verankerung in den Regionen tragende Funktion hat: «Ich darf hier eine Branche und deren Dienstleistungen vertreten, die unser aller Leben prägt und deren Angebote aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind. Gemeinsam mit diesen vielen Unternehmen für guten Wettbewerb und steten Fortschritt, für schnelles Internet und modernste Telefonie-Angebote zu kämpfen, das erfüllt mich mit Freude.»
Die Chance liegt in der Vielfalt
Geschäftsführer Simon Osterwalder betonte an der diesjährigen Generalversammlung, die Heterogenität und Vielfalt der Kabelnetzbranche sei ein Trumpf der Branche, den man gezielt ausnützen müsse. Es gehe darum, stetig nach Innovationen und untereinander nach Kooperationen zu streben. Einigkeit sei gerade mit Blick auf die Marktverhältnisse sehr wichtig. «Wir müssen uns schliesslich auf einen gemeinsamen Nenner konzentrieren: Den Konkurrenzkampf mit der Swisscom.»
swisscable ist der Wirtschaftsverband der Schweizer Kommunikationsnetze. Ihm sind 220 privatwirtschaftlich und öffentlich-rechtlich organisierte Unternehmen angeschlossen, die rund 2.7 Millionen Haushalte mit Radio, TV, HDTV, Internet, Telefonie und weiteren Angeboten versorgen.
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