Die Kabelbranche konnte im 1. Quartal 2018 im Vergleich zum Vorjahr leicht zulegen und zählt per 31. März 2018 4.54 Millionen Abonnemente. Der Rückgang im hart umkämpften TV-Geschäft konnte durch Zuwachs bei Internet- und Telefonie-Abos wettgemacht werden. So haben die SUISSEDIGITAL-Netze in den vergangenen 12 Monaten 102'000 TV-Abos verloren (-4.2%), was durch Wachstum in der Telefonie (+94'500) und beim Breitbandinternet (+10'000) kompensiert werden konnte. „Die Kabelnetze gehen mit innovativen TV-Lösungen wie MySports neue Wege, um die aktuell über 2.3 Millionen TV-Kunden weiterhin von ihren Diensten zu überzeugen. Dies in einem sehr kompetitiven Marktumfeld, was unsere Mitglieder durchaus zu spüren bekommen“, kommentiert Simon Osterwalder, Geschäftsführer von SUISSEDIGITAL, die neusten Zahlen. „Die Breitbandinfrastruktur der Kabelnetze ist die beste Grundlage für Innovation; sie bietet rund 3 Millionen Haushalten schnellstes Internet und erreicht damit dreimal so viele Haushalte wie Glasfaseranbieter. Diese betreiben Rosinenpickerei, indem sie sich nur auf Städte und Ballungszentren konzentrieren. Kabelnetze bieten überall – auf dem Land ebenso wie in der Stadt – schnellstes Internet ohne zu diskriminieren.“
Workshops zum Thema Internet der Dinge
Um im Bereich Internet neue Geschäftsfelder zu erkunden und weiter zu wachsen, hat SUISSEDIGITAL vor kurzem eine Broschüre unter dem Titel „Das Internet der Dinge – eine Einführung“ herausgegeben (Download unter www.suissedigital.ch). Zudem veranstaltet der Verband für seine Mitglieder Workshops zu Themen wie Internet der Dinge, Smart Cities und Home Automation. „Diese Geschäftsfelder bieten – neben der Mobiltelefonie und dem Breitbandinternet – Wachstumschancen, die es zu prüfen gilt“, sagt Osterwalder.
Zahlen 1. Quartal 2018 (siehe pdf)